Lijiang, das seit 1997 UNESCO Weltkulturerbe Städtchen der Naxi Kultur mit ursprünglich matriarchalischen Gesellschaftsform. Eindrücklich, wie es in seiner architektonischen Grundstruktur erhalten/wiedererstellt wurde. Seinesgleichen in Konsequenz und Grösse sucht man in Europa vergebens. Es ist aber auch befremdend, wie total touristisch und überlaufen die Gassen sind. Es reihen sich Restaurants, Hotels, Reisebüros und Geschäfter für Silberschmuck, Seidentücher, Trommeln, Yakmilchprodukte, Tee, Blütenkekse und wenige Töpfereien und Bronzehandwerker. Und das zieht sich durch die vielen verwinkelten mit Pflastersteinen belegten Gassen mit Brücken über kleine Wasserkanäle über eine Fläche von geschätzt 1km2.
Wir fragen uns, ob das Städtchen, wie es sich heute präsentiert nochmals zum Weltkulturerbe erkürt werden würde.
Lijiang – UNESCO Weltkulturerbe
- Ein kleiner Umweg – ein Glücksfall
- Hoch auf das tibetische Plateau