Pascale & Michel's Veloreise

ein normaler Pausentag

Es dreht sich alles um´s Essen! Sind wir in einer Ortschaft beschäftigt uns das Essen, Essen gefolgt vom Internet und Wäschewaschen.

Trotz Ausschlafen ist man rascher startklar, weil das Packen wegfällt. Es bleibt also viel Zeit zum Essen, Gerichte ausdenken, Hunger haben, Einkaufen, Kochen. Man fährt ja nicht, hat eventuell einen Laden in der Nähe und kann nach Lust und Laune frische Waren einkaufen ohne das Gewicht zu beachten. In einer Campingplatzküche gibt es oft Gas (was unbeschränkte Kochzeit zulässt) und Wasserkocher evt sogar Bratpfannen und das erweitert das Spektrum der Gerichte gewaltig. Zudem ist es überhaupt nicht so, dass der Hunger ohne Velofahren kleiner wäre! Nein, im Gegenteil. Viel Menuplanen und langes Schlendern durch die Regale des Supermarktes stehen also an.

Neben den kulinarischen Leckerbissen, ist Wäschewaschen angesagt, ein Spaziergang durch die Gegend, Geniessen eines Cappuchino (als Abwechslung zum instant Coffee). Die Cafes sind stets geeignete Beobachtungsposten der lokalen Bewegungen. Weiter folgt ein oft mehrstündiger Besuch in der Bibliothek, wo stets Internetzugang vorhanden ist. Bei der grossen Nachfrage sind die vielen Stühle und Tische (besonders die neben den Steckdosen) rasch besetzt, die Kupferdrähte glühen und das Internet lahmt. Manchmal gelingt es trotzdem einige Fotos und einen neuen Bericht auf die homepage zu laden und ein paar Podcasts von «Echo der Zeit» zu ergattern. Fahrrouten up date, Sortieren und Organisieren unserer Internetseite müssen dann schon mal warten. Und schon wieder werden wir freundlich auf das Schliessen der Bibliothek aufmerksam gemacht, bevor wir ein Buch aussuchen konnten.

Das Nötigste an den Velos sollte noch überprüft werden und vielleicht wird ein gutes Kleidungsstück geflickt. Schon ist es Abend und alles konzentriert sich wieder auf die Mahlzeit. Dabei treffen wir oft auf andere Reisende, evt auch Veloreisende und tauschen Erfahrungen aus bis es bald dunkel und Bettzeit geworden ist.
Der Tag verflog, ohne dass wir wirklich mal nichts taten, einfach lasen oder ausruhten.

Pausentage in der freien Natur hatten wir nicht viele. Diese waren geprägt durch Essen, Fischen, Essen, Schreiben und Fotos Sortieren, Schlafen.